Ein wenig Provokation ist dabei, wenn Jochen Kröhne seine App ein „Tinder für Krebskranke“ nennt. Kröhne geht es um Reichweite: Er und seine Mitstreiter haben mit „yeswecan!cer“ eine App entwickelt, die Krebskranke miteinander vernetzten will. Entstanden ist, wie er sagt, „die größte Selbsthilfegruppe Deutschlands“. Gerade bei selteneren Krebsarten hilft die App, Erkrankte oder Angehörige virtuell miteinander ins Gespräch zu bringen, die an ihrem Wohnort oft keine Kontakte finden. Beispielsweise bei Glioblastomen – Hirntumoren, die schwer zu behandeln sind. Am kommenden Sonnabend (30. Oktober) beginnt die „Internation Brain Tumor Week“, die mehr Aufmerksamkeit für Hirntumore und daran Erkrankte schaffen möchte. Kröhne ist mit seiner App dabei und zeigt, wie Technologie im Leben von Menschen helfen kann.
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